Über den Künstler

Hugo Ungewitter war ein deutscher Tier- und Schlachtenmaler, dessen besonderes Talent in der realistischen Darstellung von Pferden, Hunden und Reitern bestand. Er besuchte ab 1887 die Königlich-Preußische Kunstakademie in Düsseldorf, wo er von 1894-1897 Meisterschüler von Peter Janssen war. Ab 1906 wohnte er, wenn er nicht auf einer seiner ausgedehnten Reisen war, in Berlin. Hier entstanden wichtige Schlachtenbilder wie Waterloo, Langensalza und Simferopol. Im Jahr 1913 ernannte ihn der Berliner Hof zum Professor. Von einer Reise nach Abessinien 1924 kehrte er mit vielen Eindrücken und Reiseskizzen zurück, die er später vielfach in großen Ölgemälden umsetzte. Neben Tier- und bewegten Jagdmotiven gehörten zu seinen besonderen Vorlieben auch Historien- und Militärszenen. Viele seiner lebensnahen Motive fand er auf seinen zahlreichen Reisen u.a. in Südamerika und Russland.
Zu seinen Künstlerfreunden zählten unter anderem Gustav Wendling, Max Clarenbach und Oswald Achenbach. In Düsseldorf war Ungewitter Mitglied der „Vereinigung von 1899“ und gehörte von 1896-1906 dem Künstlerverein Malkasten an. In Berlin schloss er sich von 1906-1920 dem Verein der Berliner Künstler an

Werke dieses Künstlers