
Ludwig Bock
Über den Künstler
„Ludwig Bock war u a. Landschafts-, Blumen-, Stilleben- und Aktmaler tätig.
Seine Studien begann er an der Münchener Akademie bei Heinrich Knirr.
Er wechselte dann zu Bernhard Buttersack in Haimhausen über, bei dem er sich in den Sommermonaten in die Landschaftsmalerei einweisen ließ, um schließlich mit Heinrich von Zügel als Meisterschüler in den Sommermonaten nach Wörth am Rhein zu reisen und sich der Tiermalerei zu widmen.
1908 stellte er in München erstmals im Rahmen der Sezession, 1910 in der Modernen Galerie Heinrich Thannhauser aus. 1913 ging er nach Paris, was nicht ohne Einfluß auf seine Malweise blieb. Er löste sich unter dem Eindruck der französischen moderneren Farbigkeit ganz wesentlich vom Stil der Zügelschule. In nicht wenigen Stilleben … ist der Einfluß von Matisse, aber auch etwas von den perspektivischen Anschauungen Cézannes spürbar.
Bock stellte seine Werke regelmäßig im Glaspalast aus.
Ludwig Bock erhielt mehrere Auszeichnungen: 1929 den Rom-Preis für die Villa Massimo und 1952 den Kunstpreis der Stadt München.
Der Künstler war mit der Malerin Hansl Bock verheiratet, die eine Schülerin des Malers Julius Seylers war.
(Alexander Rauch, in: Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst, Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 5, Verlag F. Bruckmann KG München, 1993, S. 95f.)
Werke dieses Künstlers
